Oban

Oban Brennerei, Blick von der George Street (Bild: commons.wikipedia.org)

 

 

 

 

 Region:  Highlands / Schottland
 Gründung:  1794
 Status:  Aktiv
 Eigentümer:  Diageo

 

1794 gründen die Brüder John und Hugh Stevenson die Oban Brennerei. Oban {OH-bun} ist gälisch und bedeutet ‘kleine Bucht aus Höhlen’. 1820 stirbt Hugh Stevenson. Im darauffolgenden Jahr übernimmt sein Sohn Thomas den Betrieb. 1829 ist Thomas Stevenson auf Grund einer Reihe geschäftlicher Fehlentscheidungen bankrott. Sein ältester Sohn John übernimmt die Leitung und kann bereits ein Jahr später die Brennerei für die Summe von 1.500£ von den Gläubigern zurück kaufen.

1866 geht die Oban Brennerei an Peter Cumstie, der sie wiederum 1883 an James Walter Higgin verkauft. Higgins lässt die Brennerei 1890 renovieren und modernisieren, kann die neuen Lagerhäuser auf Grund archäologischer Funde jedoch nicht bauen lassen. 1898 wird Alexander Edward, dem zu diesem Zeitpunkt auch die Aultmore Brennerei gehört, der neue Eigentümer.

Dieser verkauft sie jedoch 1923 an John Dewar’s & Sons. Von 1931 bis 1937 ruht die Produktion und erneut zwischen 1968 und 1972, als die Mälzerei geschlossen wird und die Brennerei umgebaut wird. Dewar’s & Sons wird 1986 von Guinness aufgekauft, die ihrerseits 1997 durch eine Fusion in Diageo aufgehen. Während andere Unternehmensteile im darauffolgenden Jahr an Barcadi verkauft werden, verbleibt Oban bei Diageo.

Seit 1988 ist die Abfüllung ‘Oban 14 Jahre’ Teil der ‘Classic Malts of Scotland’-Serie. 1998 erscheint die erste Distiller’s Edition mit einem Montilla-Fino-Finish.

Seit der Schließung der eignen Mälzerei bezieht Oban das nur leicht getorfte Malz von Roseisle Maltings (ebenfalls Teil des Diageo Konzerns) in der Nähe von Elgin. Während der Whisky vor Ort gelagert wird, erfolgt die Abfüllung in Leven (Fife) an der Ostküste Schottlands, wo Diageo eine große Abfüllanlage betreibt.

 

Tasting Notes:

 

 

Alle hier genannten Marken- und Produktnamen und Logos sind Eigentum ihrer jeweiligen Besitzer.