Glenkinchie

Glenkinchie Brennerei (Bild: commons.wikipedia.org)

Glenkinchie Brennerei (Bild: commons.wikipedia.org)

glenkinchie Logo

 

 

 

 Region: Lowlands / Schottland
 Gründung: 1825
 Status: Aktiv
 Eigentümer: Diageo

 

1825 gründen die Farmer George und John Rage die Brenerei unter dem Namen Milton.

1837 erfolgt dann die Umbenennung in Glenkinchie {glen-KIN-chee}, da es bereits eine Brennerei mit dem Namen ‘Milton’ gab (später Strathisla). ‘Kinchie’ leitet sich von dem Familiennamen ‘de Quincey’ ab, denen ursprünglich das Land gehört, durch das der Back Kinchie fließt.

1853 sind die Brüder Rage bankrott und verkaufen die Brennerei an einen anderen Farmer, der sie zu einem Sägewerk umbaut.

1881 werden die Gebäude von einem Konsortium aus Edinburgh aufgekauft. Die Brennerei wird wieder aufgebaut und die Produktion fährt wieder an.

1914 geht Glenkinchie zusammen mit vier anderen Brennereien aus den Lowlands (Rosebank, St. Magdalene, Grange und Clydesdale) in die Scottish Malt Distillers (SMD) auf. Zwischen 1917 und 1920 ruht die Produktion erneut, da nicht genügend Gerste vorhanden ist. Während des 2. Weltkrieges ist Glenkinchie eine der wenigen Brennereien, denen es gestattet ist weiterhin zu produzieren.

1968 werden die Malting Floors geschlossen und in ein Museum umgebaut.

1988 wird Glenkinchie an das Unternehmen United Distillers (seit 2002 Diageo) verkauft. Die Abfüllung ‘Glenkinchie 10 Jahre’ wird Teil der ‘Classic Malts of Scotland’-Serie. Diese Abfüllung wird 2007 durch eine 12-jährige ersetzt. Seit 1998 gibt es zudem eine Distiller’s Edition mit einem Amontillado-Finish.

Im Gegensatz zu dem für die Lowlands üblichen dreifachen Brennverfahren wird bei Glenkinchie nur zweifach gebrannt. Glenkinchie ist eine der wenigen noch vorhandenen Brennereien in der Lowlands Region.

 

Von mir bereits besprochene Abfüllungen:

 

Alle hier genannten Marken- und Produktnamen und Logos sind Eigentum ihrer jeweiligen Besitzer.